Im Hafen ist Endstation

Mittwoch

Gegen 10:30 morgens spontan die Idee gehabt, ins Hafenviertel La Boca zu fahren, hatten jedoch nicht viel Zeit da wir um 13:00 Uhr, mit Petra, Nina, Anna und Matthias verabredet waren. Wie man nach La Boca kommt? Ganz einfach in den schönsten Bus der Stadt, wo La Boca drauflackiert ist, einsteigen und irgendwo aussteigen. Der Bus trudelte jedoch erstmal eine Stunde durch die Stadt, bis er dann Richtung La Boca fuhr. Irgendwann war die Gegend doch etwas ungemütlich und der Bus war leer. Plötzlich bog der Bus in eine Fahrzeug-Halle, stoppte gleich am Eingang und wir mussten aussteigen.  Nach kurzem Orientierungslauf waren wir dann endlich am Ziel.  Dort erlebten wir dann Tango und typisches Touristenflair, viele Ramsch-Shops und nervige Leute-Fänger der Restaurants; ansonsten ist La Boca echt schön.


In dieser Garage mussten wir dann aussteigen


Das legendäre Stadion der Boca Juniors in blau gelb


Sabine und ein Blick in das etwas trübe Wasser in La Boca




Tango-Tänzer in einem Restaurant in La Boca



Dass die Häuser in La Boca so bunt sind hat eine alte Geschichte. Spanische Seeleute bekamen damals oftmals statt Geld, Waren für ihre Arbeit, unter anderem viele Bunte Farbeimer, also strichen sie ihre Häuser in den grellsten Farben und schufen eine Touristenattraktion.

Ausserhalb dieser Touri-Meile sollte man sich in La Boca übrigens nicht aufhalten, ein Mitbewohner in unserem Hostel ist dort mit vorgehaltener Waffe von einer jungen Frau überfallen worden, es ist zwar nur die Geldbörse weg, aber man muss ja nicht alles sehen und so schön ist es dort dann auch nicht mehr.

Wir machten uns dann auch ziemlich bald mit einem anderen Bus, der dann auch einen direkteren Weg fuhr auf den Weg zum Plaza Italia, wo wir mit den anderen verabredet waren.















 
Nach kurzem Rundgang schnappten wir uns einen anderen Bus und fuhren zum Treffpunkt Wir sahen aus dem Bus auch noch einige Sehenswürdigkeiten von Buenos Aires, Parlament, das Rosa Haus von Evita Peron, und 3 millionen Taxen.



Am Plaza Italia fanden wir die anderen auch recht schnell in einen niedlichen Café. Anschliessend liefen wir Richtung Japanischer Garten.


Diesem Telefonat von Nina haben wir die Radtour des nächsten Tages zu verdanken!


Auf dem Weg noch ‘ne Pizza gekauft, die dann im Park verspeist wurde, war echt gemuetlich. Matthias machte sich dann auf den Weg um die Japanischen Garten zu suchen, fand ihn jedoch nicht und wir machten uns gemeinsam auf den Weg. Nach kurzem Rundgang im dann doch gefundenen japanischen Garten, setzten wir uns an den Kiosk und zischten ein paar Cerveza.


Sabine y Anna

 



wer die Spuren nicht zählen mag, es sind 14!!!















Ein typischer Strassengrill, aber ich hab mich nicht getraut etwas zu probieren, aber die Getränke waren gut gekühlt




Matthias


der leere Stuhl gehört Petra, genau wie die leeren Dosen



   

 

Zum Abschluss des Nachmittags gingen wir wieder in die Bondstreet, wo sich noch einige mit CD’s eindeckten. Ich verirrte mich dann noch ins Tattoo-Studio American-Tattoo. Nach dem ich mir ein paar Arbeiten habe zeigen lassen, schickte man mir "Leandro" einen Tättoo-Artist. Im Gespräch erarbeiteten wir ein kleines Tattoo, eine Argentinien Fahne und den Schriftzug "Hasta el amargo Final" (Bis zum bitteren Ende). Er meinte wir könnten in sein Studio gehen und es mal aufzeichnen, also gingen wir. Wir verliessen die Bond-Street um in ein kleines verstecktes anderes Studio zu gehen. Auf dem Weg erzählte er mir, dass sich Kuddel von den Toten Hosen dort auch schon hat stechen lassen. Aha, scheinbar keine schlechte Adresse, dort angekommen, hing nicht nur eine signierte Guitarre von Kuddel an der Wand, sondern auch 2 von Guns ´n Roses, die dort auch schon ein Tattoo bekamen. Na Hallo, hier bin ich doch richtig. Leandro malte mir also alles auf den Arm und als es mir gefiel, machten wir einen Termin für Freitag aus.



 

Die Nacht wurde dann durchgemacht, bei einem kleinen Konzert der Ramonos, einer Ramones-Coverband, auch wieder ein genialer Abend. Der kleine Club in dem das Konzert stattfand nannte sich "Makena" ist in Palermo und sehr zu empfehlen. Die Hauptbühne ist eine Art offener Balkon in etwa 3 meter Höhe, fragen wieviel Musiker dort schon runtergefallen sind wurden nicht beantwortet. Die Ramonos waren eine super Band, ich stürmte irgendwann die Bühne und tauschte mein Hosen Shirt gegen das Ramonos-Shirt des Gitarristen, die Band spielte in Affenmasken, (Mono heisst Affe) auch die Maske des Gitarristen bekam ich geschenkt, leider habe ich seinen Namen vergessen.







Nina y Christian


"Fir" y Daniel


Julia, Daniel y Jessica