Die Luftpumpen sind müde, aber der letzte Abend wird unser Bester sein!!!

Nach dem endlich mal ausgeschlafen wurde, machten wir uns auf die Suche nach einem Briefkasten, Schmiddi hatte sich den Weg zur Post beschreiben lassen, also fanden wir natürlich nichts, ich legte mich mittags nochmal hin und verpasste die Gelegenheit den Soundcheck der Hosen mitzuerleben. Schusta und Karli waren dabei und alle anderen die um halbfünf zufällig vorm Roxy standen auch. Meine Stimmung war den ganzen Tag über ziemlich bedrückt, weil doch die Abreise unmittelbar bevor stand, ich hatte nicht mal rechte Lust aufs Konzert zu gehen, aber die Stimmung stieg dann doch sofort gewaltig, als die Hosen mit Strom den Abend begannen.

Die Hosen rockten das Teatro in Grund und Boden. Hammersongs, wie Disco in Moskau, Achterbahn, Gastauftritt von The Boys Frontman Duncan Reid, mega-Stimmung. Unglaublich, unglaublich und einfach nur GREAT-artig!!! Diesen Abend verbrachte ich auch überwiegend vorn in der Mitte, wo richtig der Punk abging. Ein Stück weiter hinten, baute Carsten seinen eigenen Spielplatz auf. Er gab das Kommando und dann wurde gepogt. Er hatte den Laden auf jeden Fall im Griff.

Zum Abschluss spielten die Jungs natürlich “You´ll nerver walk alone”, diesmal stellte ich mich mit Sebastians Trikot auf Komas Schultern, was den argentinischen Sicherheitsleuten aber mal gar nicht gefiel und versuchten mich runter zu stossen, Fratze von der Hosen-Crew wollte zwar noch eingreifen, aber da war ich auch schon unten, den Rest dann also sitzend auf Kosmas abgefeiert. GREAT-artig!!!

Das Hosenlager teilte sich nach der Show in zwei Gruppen, die einen folgten den Hosen in die Roxy-Disco zur Aftershow-Party, die andere schaute beim “Axel” in der Pizzeria vorbei, man spürte aber wie bei den meisten die Spannung abgefallen ist und die Stimmung nachließ. Also machte man sich auf eine letzte Kneipentour durch Palermo um den Sonnenaufgang zu genießen.

Am nächsten Tag erfuhren wir dann was im Roxy abging, es gab einen abgetrennten Bereich für die Hosen, wo nicht jeder reinkam. Im öffentlichem Bereich spielten die "RAMONOS" (hätte ich das gewusst, wäre ich dahin) und Campino gab noch einen Gastauftritt mit Blitzkrieg Bop.





links das Teatro Colegiales, jetzt noch ein paar Bilder vom Nachtleben in Palermo
   
Die Nacht endete wie immer mit Sonnenaufgang und man war rechtzeitig zum Frühstück im Hostel